Angst & Panikattacke: Hilfe durch Psychotherapie und Beratung | Wiesbaden
Dann ist es Zeit sich professionelle Hilfe zu suchen, denn es könnte eine Angststörung oder eine andere psychische Problematik dahinter stecken. Laut Max-Planck-Institut hat jeder vierte Bundesbürger im Laufe seines Lebens eine Angst erlebt, die als krankhaft eingestuft werden kann.
Die gute Nachricht: Angststörungen können mit Hilfe von Psychotherapie oder psychologischer Beratung gut behandelt und überwunden werden.
In meiner therapeutischen Praxis in Wiesbaden unterstütze ich Sie mit ganzheitlichen Therapiemethoden beim Überwinden Ihrer Ängste, Angst- und Panikstörungen.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie helfe ich Ihnen dabei, die Ursachen Ihrer Ängste aufzudecken und hilfreiche Strategien für Sie zu finden, mit Ihren Angstreaktionen umzugehen.
Sie haben Fragen oder möchten einen Termin vereinbaren? Rufen Sie mich gerne unverbindlich an: 0611 3086435 • 0176 78027058 oder vereinbaren Sie einen Termin.
Angststörungen gehören neben den Depressionen und den Störungen durch Alkohol- und Medikamentenmissbrauch zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Ängste können bei fast jeder psychischen Erkrankung auftreten.
Angst gehört zum Leben, wir alle kennen dieses Gefühl. Zunächst ist sie eine normale Reaktion auf eine gefährliche Situation. Sie rettet uns häufig das Leben und warnt uns vor Risiken.
Manchmal nehmen Ängste und Panik, z.B. bei andauerndem Stress, jedoch überhand und geraten außer Kontrolle. Sie werden von Betroffenen als sehr quälend erlebt und können sie in ihrer Lebensqualität sehr einschränken.
Angststörungen behandeln in Wiesbaden - Praxis Anja de Boer
Ist meine Angst noch normal oder schon krankhaft?
Mit der Bezeichnung "Angststörung" wird eine Gruppe von psychischen Störungen zusammengefasst, bei denen die Angstsymptome ohne erkennbaren Zusammenhang oder wirkliche Bedrohung auftreten.
Angstgefühle werden durch andauernden Druck und Stress im Alltag verstärkt. Erfolgen nach Phasen der hohen Anforderungen und Belastungen keine Phasen der Entspannung, kann dies übersteigerte Angstreaktionen zu Folge haben.
Demzufolge ist die Leistungsfähigkeit eingeschränkt und Minderwertigkeitsgefühle können in den Vordergrund treten. Es findet zunehmend eine Abwertung der eigenen Person statt.
Doch wo hört normale Angst auf und ab wann ist sie krankhaft und eine Therapie sinnvoll oder notwendig?
Wenn die Angstgefühle sehr stark ausgeprägt sind und ein normales Maß überschreiten, die Lebensqualität sowie der Alltag des Betroffenen bereits stark beeinträchtigt werden, kann von einer Angststörung ausgegangen werden.
Die folgenden Anzeichen deuten auf eine Angsterkrankung hin:
Angststörungen werden häufig von massiven körperlichen und psychischen Symptomen begleitet.
Psychische Symptome können bei sehr starken Angstanfällen zusätzlich auftreten.
Unter Angst- und Panikstörungen werden verschiedene Krankheitsbilder verstanden, die durch unterschiedliche Erscheinungsformen von Angst geprägt sind:
Spezifische Phobie: Eine übertriebene Angst vor konkreten Dingen oder Situationen, die eigentlich nicht gefährlich sind
Bei der spezifischen Phobie handelt es sich um eine deutlich ausgeprägte und anhaltende Angst vor Situationen oder Dingen, die an sich nicht gefährlich sind, wie Mäuse, Spinnen, Spritzen oder der Anblick von Blut.
Spezifische Phobien verursachen bei den Betroffenen ein erhebliches Leiden.
Auch Umweltereignisse wie Gewitter, Sturm und Dunkelheit lösen bei der spezifischen Phobie Angst aus.
Weitere spezifische Phobien: Zahnarztbesuche, Aufenthalt in der Höhe, die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Fahrstühle oder Flugreisen.
Agoraphobie: Hilfe, ich kann nicht entkommen
Bei der Agoraphobie haben betroffene Angst vor Situationen, aus denen keine schnelle Flucht möglich ist. Öffentliche Plätze, große Menschenansammlungen, U- und S-Bahnen, Flugzeuge, Kino- und Konzertsäle sind typische Situationen, die bei der Agoraphobie Angst auslösen.
Es geht dabei nicht um die Situation an sich, sondern es besteht die Befürchtung, bei einem Angstanfall nicht aus der Situation fliehen zu können oder hilflos und der Masse ausgeliefert zu sein.
Die Bewegungsfreiheit ist somit erheblich eingeschränkt und führt im schlimmsten Fall dazu, dass die Wohnung nicht mehr verlassen werden kann.
Häufig wird die Agoraphobie von Panikattacken begleitet.
Es wird unterschieden in Agoraphobie ohne Panikstörung und Agoraphobie mit Panikstörung.
Soziale Phobie/soziale Angststörung: Ich habe Angst mich zu blamieren
Bei der sozialen Phobie haben Betroffene Angst vor einer negativen Beurteilung durch andere Menschen, Angst unangenehm aufzufallen, sich zu blamieren oder gar ausgelacht zu werden.
Oftmals fällt es den Betroffenen schwer, in der Öffentlichkeit zu essen, an Parties teilzunehmen oder das Sprechen vor einer Menschenmenge bereitet Angst.
Aber auch alltägliche Handlungen wie z.B. die Unterzeichnung von Schriftstücken bereiten großen Stress.
Die Angst wird von den Betroffenen selbst als übertrieben und sinnlos empfunden.
Starke Minderwertigkeitsgefühle, quälendes Grübeln und negative Gedanken erhöhen den Leidensdruck und führen bei einer sozialen Phobie oftmals in die totale Isolation.
Bei der sozialen Phobie wird angenommen, dass diese bereits im Kindes- und Jugendalter beginnt. Die Ursachen sind bis heute nicht ausreichend geklärt.
Traumatische Erlebnisse, die Erziehung sowie gesellschaftliche Normen (z.B. Vorurteile) können die Auslöser einer sozialen Phobie sein.
Panikstörung: Plötzlich habe ich extreme Angst oder Furcht und mein Körper spielt verrückt
Von Panik spricht man, wenn Angst besonders intensiv wahrgenommen wird.
Als Panikstörung werden wiederkehrende schwere Angstattacken bezeichnet, die sich nicht auf eine spezifische Situation beziehen.
Diese sind nicht vorhersehbar und es gibt keinen ersichtlichen Anlass dafür. Sie beginnen plötzlich und werden durch starke körperliche Reaktionen begleitet.
Erstickungsgefühle, Herzrasen und Schweißausbrüche sind typische Symptome einer Panikstörung.
Viele Betroffene vermuten, dass eine bedrohliche körperliche Ursache hinter der Panikattacke steckt. Einige haben Todesangst, viele Angst vor einem Herzinfarkt, sowie die Angst davor, wahnsinnig zu werden oder die Kontrolle zu verlieren.
Diese Zustände werden von den Betroffenen als sehr bedrohlich erlebt. Die Angstattacken erreichen in der Regel schnell ihren Höhepunkt und dauern durchschnittlich eine halbe Stunde.
Panikattacken treten zum ersten Mal gehäuft in der warmen Jahreszeit auf, was auf Kreislaufreaktionen zurückgeführt wird.
Treten Panikattacken in einer bestimmten Situation auf, so besteht die Gefahr, dass sich eine Erwartungsangst entwickelt, die "Angst vor der Angst" und die Person aus Furcht vor einem weiteren Angstanfall ähnliche Situationen in Zukunft vermeidet.
Generalisierte Angststörungen: Ständig mache ich mir Sorgen oder stehe unter Anspannung
Die Angst bei einer generalisierten Angststörung bezieht sich nicht auf bestimmte Situationen. Sie verläuft nicht so extrem wie bei einer Panikattacke.
Es besteht ein stetig erhöhtes Angstniveau. Die Betroffenen erkennen, dass Ihre Ängste übertrieben und nicht begründet sind, können sie aber nicht kontrollieren.
Die generalisierte Angststörung entwickelt sich nur langsam, meist ohne die Stärke eine Panikattacke zu erreichen.
Betroffene leiden seit Monaten unter den folgenden Symptomen:
Angststörungen neben anderen psychischen Erkrankungen
Zusätzlich zur Angst verstärken sich häufig depressive Symptome wie Hoffnungslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Ängste und Depressionen treten sehr häufig gleichzeitig auf.
Wenn sowohl Symptome einer Depression, wie Traurigkeit und Antriebslosigkeit gleichwertig neben Ängsten auftreten, spricht man auch von "Angst und depressiver Störung gemischt".
Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich ein Burnout entwickelt. Angstsymptome äußern sich bei Kindern durch: Weinen, Wutanfälle, plötzliches Erstarren oder Anklammern.
Die Gründe, warum Angst- und Panikstörungen entstehen, sind vielschichtig. Verschiedene Ursachen kommen als Auslöser in Betracht.
Es wird davon ausgegangen, dass belastende Lebensereignisse, soziale Belastungen, genetische und biologische Faktoren sowie ungünstige Erziehungsstile bei der Entstehung eine Rolle spielen.
Aus Sicht der Verhaltenstherapie ist eine Angststörung auf erlerntes Verhalten zurückzuführen. Viele Betroffene haben vor dem ersten Auftreten vermehrt Stress.
Angstpatienten besitzen zudem eine höhere Empfindlichkeit des vegetativen Nervensystems. Die körperlichen Symptome der Angst stellen in der Hauptsache (Über-) Reaktionen des vegetativen Nervensystems dar.
Bei Phobien werden innerlich verdrängte Gefühle und Phantasien unbewusst auf äußere Objekte (z.B. Spinnen, Dunkelheit, Blut...) umgelenkt bzw. projiziert. Diese werden anschließend als gefährlich angesehen und gemieden.
Angst- und Panikstörung verstehen und überwinden in Wiesbaden
Angststörungen gehören zu den psychischen Erkrankungen, die gut mit Hilfe der Psychotherapie behandelt werden können. Angst lässt sich erlernen und somit auch wieder verlernen.
Hilfe bei Angststörungen - als Heilpraktikerin für Psychotherapie bin ich für Sie da
In meiner heilkundlichen Praxis in Wiesbaden helfe ich Ihnen mit Therapiemethoden, die sich bei der Behandlung von Angst- und Panikstörungen sehr bewährt haben.
Um Ihre Angststörungen individuell nach Ihren Bedürfnissen, effektiv behandeln zu können, integriere ich verschiede ganzheitlichen Therapieansätze.
In meiner Praxis in Wiesbaden biete u.a. die lösungsorientierte Gesprächstherapie, moderne Trauma-Behandlung, EMDR, Kinesiologie und die EFT-Klopftherapie an.
Wenn Sie die Vermutung haben, dass Sie von einer Angsterkrankung betroffen sind oder Fragen zu meinem Therapieangebot haben, rufen Sie mich gerne unverbindlich an oder vereinbaren Sie einen Termin.
Angst, Panik & Phobien überwinden mit Psychotherapie